Metformin ist ein weit verbreitetes Medikament zur Behandlung von Typ-2-Diabetes, das weltweit von mehr als 150 Millionen Menschen eingenommen wird.
Metformin senkt den Blutzuckerspiegel und verbessert die Reaktion des Körpers auf Insulin. Es ist in der Diabeteswelt weit verbreitet, weil es wirksam und relativ kostengünstig ist, es schon seit Jahrzehnten auf dem Markt ist und zusätzliche kardiovaskuläre Vorteile bietet.
Metformin ist oft die erste Wahl für viele Menschen, bei denen gerade erst Typ-2-Diabetes diagnostiziert wurde. Es ist jedoch nicht für jeden geeignet. Es muss genau nach Anweisung und zusammen mit einer ausgewogenen Ernährung eingenommen werden.
In diesem Artikel wird untersucht, welche Lebensmittel gegessen und welche vermieden werden sollten, um die Wirksamkeit von Metformin zu optimieren.
Metformin und seine Wirkungsweise verstehen
Metformin wird allein oder zusammen mit anderen Medikamenten (wie Insulin) zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt, indem es die Zuckermenge im Blut kontrolliert.
Es verringert die Menge an Glukose, die aus der Nahrung aufgenommen wird, und die Menge, die in der Leber gebildet wird. Metformin unterstützt auch die Blutzuckerkontrolle, indem es die Reaktion des Körpers auf Insulin verbessert und dafür sorgt, dass dieses Hormon effizienter wirkt.
Ernährung und Bewegung sind für die Optimierung der Wirksamkeit von Metformin von entscheidender Bedeutung. Beispielsweise müssen Sie die Einnahme des Medikaments mit einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung kombinieren, um Ihren Blutzuckerspiegel effektiv zu kontrollieren, ohne dass er zu stark absinkt. Es ist wichtig, regelmäßige Mahlzeiten zu sich zu nehmen.
Darüber hinaus kann Metformin mit anderen Medikamenten interagieren. Sprechen Sie vor Beginn der Behandlung mit einem Arzt über Ihre Krankengeschichte und andere Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel, die Sie einnehmen.
Lebensmittel, die Sie während der Einnahme von Metformin meiden sollten
Um die Wirkung von Metformin zu optimieren und eine stabile Blutzuckerkontrolle aufrechtzuerhalten, sollten Sie diese Lebensmittel möglichst meiden:
Raffinierte Kohlenhydrate
Zu den raffinierten Kohlenhydraten gehören Weißbrot, weißer Reis, normale Nudeln, zuckerhaltige Snacks, Desserts, Brezeln und Backwaren, die mit Weißmehl zubereitet werden. Diese Lebensmittel verursachen einen höheren Blutzuckerspiegel als ballaststoffreiche Alternativen.
Zuckerreiche Lebensmittel
Zu zuckerreichen Lebensmitteln gehören Süßigkeiten, Konfekt, zuckergesüßte Müsliriegel, Kuchen, Eiscreme und zuckergesüßte Frühstückscerealien.
Vermeiden Sie Getränke mit zugesetztem Zucker, einschließlich zuckergesüßter Limonaden oder Säfte, süßer Tees, Limonaden, zuckerhaltiger Sportgetränke und ähnlicher Getränke.
Achten Sie auf den Gehalt an zugesetztem Zucker, der auf den Nährwertkennzeichnungen angegeben ist.
Natriumreiche Lebensmittel
Obwohl Metformin die Natriumausscheidung des Körpers zu erhöhen scheint, ist es wichtig, während der Einnahme des Medikaments den Verzehr von natriumreichen Lebensmitteln einzuschränken, um die Herz-Kreislauf-Gesundheit zu unterstützen.
Vermeiden Sie stark verarbeitetes Fleisch (dieses Fleisch erhöht auch das Krebsrisiko), viele Fast-Food-Produkte und natriumarme Konserven.
Gesättigte Fette
Während Nahrungsfette für die Vitaminabsorption und eine effektive Blutzuckerkontrolle hilfreich sind, sollten gesättigte Fette nur in Maßen verzehrt werden, da sie den Cholesterinspiegel erhöhen können.
Verzichten Sie auf Vollmilchprodukte, fettes Fleisch und frittierte Speisen und bevorzugen Sie stattdessen herzgesunde pflanzliche Fette.
Alkohol
Alkohol kann das Risiko einer Laktatazidose und eines niedrigen Blutzuckerspiegels erhöhen, wenn er zusammen mit Metformin eingenommen wird. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über sichere Konsumwerte.
Übermäßige Ballaststoffe
Ballaststoffe sind für Diabetiker, die Metformin einnehmen, von Vorteil und wirken oft synergistisch mit diesem Medikament. Vermeiden Sie jedoch, zu schnell zu große Mengen an Ballaststoffen zu sich zu nehmen, um das Risiko von Blähungen, Völlegefühl, Bauchschmerzen und einer verminderten Metformin-Aufnahme zu verringern.
Die Ballaststoffempfehlungen für eine optimale Gesundheit liegen in der Regel bei 25 Gramm für Frauen und 38 Gramm täglich für Männer, basierend auf den aufgenommenen Kalorien. Streben Sie 14 Gramm pro 1.000 verzehrte Kalorien an. Vermeiden Sie Nahrungsergänzungsmittel mit Ballaststoffen, es sei denn, Ihr Arzt empfiehlt sie.
Verarbeitete Lebensmittel
Vermeiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel, da sie in der Regel zugesetzten Zucker, gesättigte Fettsäuren, Natrium, künstliche Zutaten und andere Zusatzstoffe enthalten.
Lesen Sie die Zutatenliste auf dem Etikett mit den Nährwertangaben, um sicherzugehen, und wählen Sie nach Möglichkeit unverarbeitete Vollwertkost. Beispiele hierfür sind frisches Geflügel und frisches oder gefrorenes Obst und Gemüse.
Lebensmittel, die die Behandlung mit Metformin ergänzen
Zu den Lebensmitteln, die die Behandlung mit Metformin ergänzen, gehören:
Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index (GI)
Lebensmittel mit niedrigem GI verursachen weniger Blutzuckerschwankungen als Lebensmittel mit hohem GI, was sie für Menschen mit Diabetes vorteilhaft macht.
Beispiele hierfür sind nicht stärkehaltiges Gemüse, frisches Obst, griechischer Joghurt, Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte. Vollkornprodukte haben einen niedrigeren GI als raffinierte Körner, daher sollten Sie sie in Maßen wählen, wie von Ihrem Arzt oder Ernährungsberater empfohlen.
Eiweißreiche Lebensmittel
Nahrhafte eiweißreiche Lebensmittel kontrollieren auch den Blutzucker, fördern das Sättigungsgefühl und regen den Stoffwechsel an.
Beispiele hierfür sind pflanzliche Proteine (Nüsse, Samen, Nussbutter, Tofu, andere pflanzliche Fleischalternativen, Hülsenfrüchte usw.), Fisch, Meeresfrüchte, Huhn, Pute, Eier, Hüttenkäse, griechischer Joghurt und andere Milchprodukte oder pflanzliche Alternativen.
Gesunde Fette
Die Kombination von Kohlenhydraten mit Proteinen und herzgesunden Fetten hilft bei der Blutzuckerkontrolle, indem sie die Verdauung verlangsamt.
Der Verzehr von herzgesunden Fetten als Teil eines ausgewogenen Ernährungsplans ist vorteilhaft. Wählen Sie Olivenöl und andere pflanzliche Öle, Nüsse, Samen, Nussbutter, Avocados und fetten Fisch als herzgesunde Fettoptionen.
Nicht stärkehaltiges Gemüse
Nicht stärkehaltiges Gemüse ist reich an Ballaststoffen und erhöht den Blutzuckerspiegel nicht so stark wie Stärke, sodass es eine gute Ergänzung für Mahlzeitenpläne von Diabetikern ist.
Beispiele hierfür sind Blattgemüse, Brokkoli, Blumenkohl, Spargel, Tomaten, Gurken, Paprika, Zucchini, grüne Bohnen, Sellerie und Pilze. Diese Lebensmittel enthalten oft etwa 5 Gramm Kohlenhydrate (oder weniger) pro Portion.
Vollkornprodukte in Maßen
Vollkornprodukte sind nährstoffreiche Lebensmittel, die (in Maßen) in einen Metformin-freundlichen Ernährungsplan aufgenommen werden können. Sie liefern wichtige Kohlenhydrate, beeinflussen den Blutzucker jedoch aufgrund ihres höheren Ballaststoffgehalts nicht so stark wie raffinierte Kohlenhydrate.
Beispiele hierfür sind Quinoa, brauner Reis, Hafer und Wildreis.
Essensplanung und -zeiten mit Metformin
Bei der Planung einer metforminfreundlichen Ernährung ist es wichtig, die Portionen zu kontrollieren und über den Tag verteilt gleichmäßige Mahlzeiten zu sich zu nehmen, wie von einem medizinischen Betreuer empfohlen.
Für eine optimale Blutzuckerkontrolle sollten Sie sich bei jeder Mahlzeit ausgewogen mit Eiweiß, ballaststoffreichen Kohlenhydraten und herzgesunden Fetten ernähren. Überprüfen Sie außerdem regelmäßig Ihren Blutzuckerspiegel.
Essen Sie alle paar Stunden kleinere Portionen, vermeiden Sie das Auslassen von Mahlzeiten und nehmen Sie Ihre Medikamente wie verordnet vor den Mahlzeiten ein (frühestens 30 Minuten vorher).
Besondere Hinweise
Bei der Einnahme von Metformin sind einige besondere Ernährungshinweise zu beachten:
Metformin und Vitamin-B12-Mangel
Metformin kann mit der Zeit zu einem Vitamin-B12-Mangel führen. Regelmäßige Kontrollen und Ernährungsumstellungen helfen dabei, einen optimalen B12-Status aufrechtzuerhalten. Manche Personen werden angewiesen, Nahrungsergänzungsmittel unter Anleitung eines medizinischen Betreuers einzunehmen.
Umgang mit Metformin-Nebenwirkungen durch Ernährung
Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Metformin gehören:
- Übelkeit
- Durchfall
- Magenbeschwerden
- Verstopfung
- Blähungen
- Kopfschmerzen
Um diese Nebenwirkungen zu verringern, sollten Sie milde Lebensmittel wählen, mit unterschiedlichen Ballaststoffmengen experimentieren, ausreichend Wasser trinken und über den Tag verteilt kleine, häufige Mahlzeiten zu sich nehmen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn die Nebenwirkungen schwerwiegend sind oder wenn Sie Appetitlosigkeit entwickeln.
Anpassung der Ernährung zur Gewichtsabnahme während der Einnahme von Metformin
Wenn Sie während der Einnahme von Metformin abnehmen, lassen Sie Ihren Ernährungsplan oder Ihre Metformin-Dosierung so oft wie nötig von Ihrem Ernährungsberater oder einem anderen medizinischen Fachpersonal anpassen.
Um Ihr neues Gewicht zu halten und eine optimale Blutzuckerkontrolle zu gewährleisten, benötigen Sie möglicherweise insgesamt weniger Kalorien oder eine niedrigere Medikamentendosis.
Tipps für ein erfolgreiches Ernährungsmanagement
Zu den Tipps für ein effektives Ernährungsmanagement bei Typ-2-Diabetes bei gleichzeitiger Einnahme von Metformin gehören:
Lebensmitteletiketten richtig lesen
Das Lesen von Lebensmitteletiketten hilft Ihnen, die Anzahl der Gramm Kohlenhydrate und möglicherweise zugesetzten Zucker, Natrium oder andere Zusatzstoffe zu bestimmen, die Sie pro Portion zu sich nehmen.
Ihr Arzt kann einen Ernährungsplan erstellen, der die Kohlenhydrate gleichmäßig über den Tag verteilt. Halten Sie sich an Ihren Plan und verfolgen Sie die Kohlenhydrate mithilfe von Lebensmitteletiketten oder der USDA FoodData Central.
Strategien zur Essenszubereitung
Planen Sie Ihre Mahlzeiten im Voraus, um eine kohlenhydratkontrollierte Ernährung während der ganzen Woche sicherzustellen, und erstellen Sie diabetesfreundliche Einkaufslisten.
Probieren Sie die Diabetes-Teller-Methode: Füllen Sie die Hälfte Ihres Tellers mit nicht-stärkehaltigem Gemüse, ein Viertel mit proteinhaltigen Lebensmitteln und ein Viertel mit ballaststoffreichen Kohlenhydraten. Fügen Sie gesunde Fette und Milchprodukte oder kalziumreiche Alternativen hinzu.
Essen gehen mit Metformin
Wenn Sie mit Metformin essen gehen, ist eine sorgfältige Planung erforderlich.
Bestellen Sie Salate mit ölhaltigem Dressing als Beilage, ungebratenes Fleisch und Geflügel (wählen Sie gegrillt oder gebacken), frisches Obst, nicht stärkehaltiges Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte anstelle von raffinierten Kohlenhydraten (vermeiden Sie Weißbrot) und andere Vollwertkost, wann immer möglich.
Wenn verfügbar, ziehen Sie vegetarische Optionen in Betracht, verzichten Sie auf den Nachtisch und trinken Sie Wasser, schwarzen Kaffee oder ungesüßten Tee. Informieren Sie sich vor dem Essen im Restaurant über die verfügbaren Nährwertangaben (falls verfügbar).
Beratung durch Gesundheitsdienstleister und Ernährungsberater
Lassen Sie sich von einem Ernährungsberater oder einem anderen Gesundheitsdienstleister beraten, bevor Sie metforminfreundliche Mahlzeitenpläne erstellen, um die richtige Medikamentendosis, angemessene Mahlzeitenportionen und -zeiten sowie eine optimale Blutzuckerkontrolle sicherzustellen.
Sie können Ihnen raten, die Kohlenhydratzufuhr auf 45–60 Gramm pro Mahlzeit zu beschränken (dies variiert je nach Geschlecht und Gewichtsmanagementzielen), mit geringeren Mengen für Snacks.
Häufige Mythen und Missverständnisse
Zu den Mythen und Missverständnissen in Bezug auf Metformin und Lebensmittel gehören:
Mythos Nr. 1: Bei der Einnahme von Metformin muss man sich kohlenhydratarm ernähren.
Fakt ist: Bei der Einnahme von Metformin ist eine ausgewogene Diabetes-Diät unerlässlich, die gesunde, ballaststoffreiche Kohlenhydrate in Kombination mit Proteinen und herzgesunden Fetten umfasst. Individuelle Diabetes-Speisepläne variieren je nach Gewichtsmanagementzielen, Geschlecht und Alter.
Mythos Nr. 2: Metformin ist nur für Menschen mit Diabetes geeignet.
Fakt ist: Einige Ärzte verschreiben Metformin zur Gewichtsabnahme bei Personen ohne Diabetes, die übergewichtig sind oder eine Insulinresistenz aufweisen.
Mythos Nr. 3: Typ-2-Diabetes ist nicht reversibel.
Fakt ist: Typ-2-Diabetes scheint durch gesunde Ernährungsgewohnheiten oder durch Metformin-induzierten Gewichtsverlust reversibel zu sein. Fallstudien zur Umkehrung von Typ-2-Diabetes haben sich als erfolgreich erwiesen.
Mythos Nr. 4: Bei der Einnahme von Metformin muss man seine Ernährung stark einschränken.
Fakt ist: Bei der Einnahme von Metformin ist es wichtig, auf die richtige zeitliche Abfolge der Mahlzeiten zu achten (keine Mahlzeiten auslassen), aber man muss nicht stark auf Kalorien oder Lebensmittelgruppen verzichten.
Mythos Nr. 5: Wenn ich Metformin einnehme, kann ich essen, was ich will
Fakt ist: Metformin ist kein Ersatz für einen gesunden Ernährungsplan für Diabetiker. Diese beiden Behandlungen wirken synergetisch, um die Blutzuckerkontrolle und das Gewichtsmanagement zu optimieren.
FAQ
Die folgenden Adressen beantworten häufig gestellte Fragen zu metforminfreundlichen Ernährungsplänen:
Kann ich Kaffee trinken, während ich Metformin einnehme?
Studien zeigen, dass das Trinken von Kaffee die Blutzuckerkontrolle bei Menschen, die Metformin einnehmen, verbessern kann. Sprechen Sie jedoch mit Ihrem Arzt, bevor Sie Kaffee in Ihren Ernährungsplan aufnehmen, und überwachen Sie Ihren Blutzucker regelmäßig, um das Risiko eines niedrigen Blutzuckerspiegels zu verringern. Vermeiden Sie es, Zucker in Ihren Kaffee zu geben.
Wie lange nach dem Essen sollte ich Metformin einnehmen?
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ernährungsberater über einen individuellen Ernährungsplan, wenn Sie Metformin einnehmen. Normalerweise nehmen Sie das Medikament vor einer Mahlzeit ein (frühestens 30 Minuten vorher).
Wenn Sie eine Mahlzeit auslassen, lassen Sie auch die Medikamentendosis für diese Mahlzeit aus, wie von Ihrem Arzt verordnet. Am besten ist es jedoch, wenn Sie keine Mahlzeiten auslassen und einen regelmäßigen Essensplan einhalten.
Gibt es Früchte, die ich während der Einnahme von Metformin meiden sollte?
Sie müssen während der Einnahme von Metformin nicht auf Obst verzichten, da Ihr Arzt oder Ernährungsberater Obstkohlenhydrate in einen gesunden Diabetes-Speiseplan integrieren kann. Viele Früchte sind Lebensmittel mit niedrigem GI.
Beispiele für Früchte mit mittlerem GI sind Bananen, Rosinen und rohe Ananas. Dennoch ist es wichtig, sich an Ihren individuellen Diabetes-Speiseplan zu halten, um eine übermäßige Aufnahme von Kohlenhydraten aus Früchten oder anderen Quellen zu vermeiden.
Kann ich während der Einnahme von Metformin eine ketogene Diät einhalten?
Ketogene Diäten (fettreiche, kohlenhydratarme Mahlzeitenpläne) können für Diabetiker hilfreich sein, aber sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie eine neue Diät ausprobieren. Möglicherweise müssen Sie die Dosierung Ihrer Medikamente anpassen.
Studien zeigen, dass bei der Einnahme von Metformin und der Einhaltung einer Ketodiät das Risiko einer metabolischen Azidose besteht, weshalb eine ärztliche Überwachung unerlässlich ist.
Wie wirkt sich Metformin auf Appetit und Heißhunger aus?
Metformin kann Ihren Appetit oder Heißhunger beeinflussen, wobei die Nebenwirkungen von Person zu Person unterschiedlich sind.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie einen verminderten Appetit entwickeln, da dies auf eine Überdosierung von Metformin und eine Hypoglykämie (niedriger Blutzuckerspiegel) hinweisen könnte. Wenn eine Hypoglykämie auftritt, ist es wichtig, Traubenzucker zur Hand zu haben, um Ihren Blutzuckerspiegel auszugleichen.
Wichtige Erkenntnisse
- Um die Wirksamkeit der Behandlung von Typ-2-Diabetes mit Metformin zu erhöhen, sollten Sie ballaststoffreiche Kohlenhydrate, herzgesunde Fette und magere Protein-Lebensmittel anstelle von stark verarbeiteten Lebensmitteln wählen. Vermeiden Sie es, große Mengen an Kohlenhydraten auf einmal zu sich zu nehmen.
- Vermeiden Sie Alkohol oder konsumieren Sie ihn nur in Maßen und halten Sie sich von fettreichen Fleischsorten, verarbeitetem Fleisch, raffinierten Kohlenhydraten, stark natriumhaltigen Konserven, süßen Leckereien und zuckergesüßten Getränken fern.
- Es ist wichtig, bei der Planung der Mahlzeiten einen ausgewogenen Ansatz zu verfolgen, wenn Sie Metformin einnehmen, regelmäßig Sport treiben, auf Ihr Gewicht achten und gleichmäßige (kleinere, häufigere) Mahlzeiten mit gesunden Kohlenhydraten über den Tag verteilt zu sich nehmen.
- Lassen Sie sich bei der Erstellung eines Ernährungsplans für Diabetiker von einem vertrauenswürdigen medizinischen Fachpersonal individuell beraten, insbesondere wenn Sie Metformin, Insulin oder andere Medikamente einnehmen.
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